Warum Mathilde nicht Mathilde hieß

Ein lyrisch-szenischer Liederabend zu Heinrich Heine


Heine war Lyriker, Essayist und Journalist, jüdischer Christ, frankophiler Revolutionär, der nicht nur zu Lebzeiten, sondern auch weit nach seinem Tod für Kontroversen sorgte.

Er war aber auch ein feiner Beobachter sozialer und politischer Um- und Missstände.

Heines biographische Stationen bilden im Konzert den Ausgangspunkt für die Schlaglichter auf seine Haltung zu Frauen, Religion und Politik.

Gerne umgab er sich mit einer mystischen und bedeutungsschwangeren Aura und trieb die eigene Legendenbildung voran. Bei genauerem Hinsehen entpuppt dies sich als durchaus solide Geschäftstüchtigkeit, derer er sich selbst aber immer frei sprach.

Er gilt auch als „Mann von Welt“, der neben seiner Ehe mit Mathilde angeblich zahlreiche Affären genoss. was sich in seiner erotischen Lyrik wiederspiegelt.

Dem ungeheuren Esprit des Autors Rechnung tragend, wird seinem Werk in charmant-ironischen Szenen Leben eingehaucht. Ergänzt und illustriert durch eine Auswahl der zahlreichen Vertonungen seines Schaffens von Clara Schumann bis Alban Berg.

   

Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, umreißen Christian D. Kaltenhäußer ( Sprecher, Schauspiel ), Cornelia Schmid ( Sopran ) und Britta Köstner ( Klavier ) in diesem lyrisch-szenischen Liederabend den Dichter.


Samstag, 18.03.2023                                                                                    

Theater Tausendkunst / H'aurach, Beginn 19.30 Uhr

Karte: 25 €









Pressestimmen...


FLZ vom 20.11.22                                                                           NN vom 11.12.22